Menü



praxis@drjakob.de

02151-502727



KIEFERGELENKFUNKTIONSTHERAPIE
Der Kiefer ist die Ursache
für viele Beschwerden
Hierzu gehören die verschiedensten Krankheitsbilder wie Kiefergelenkknacken, -verspannungen und -geräusche, Tinnitus (Ohrgeräusche) sowie Kopfschmerzen / Migräne. Grund hierfür sind sehr oft Bissanomalien (falsches Zusammenbeißen) oder fehlerhaft hergestellte Kauflächen auf den Füllungen oder Kronen. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass ca. 80% aller Kopfschmerzen bissbedingt sind. In der Zahnmedizin spielten die Kiefergelenke bisher eher eine untergeordnete Rolle. Zu Unrecht. Wie diffizil und grazil Kiefergelenke gebaut sind und funktionieren, können Sie leicht nachvollziehen. Probieren Sie es einfach mal selbst aus! Ca. 1 Zentimeter vor Ihren Gehörgängen spüren Sie die Gelenke. Jetzt machen Sie einfach mal ein paar Kaubewegungen. Sie stellen schnell fest wie bedeutend Gelenke für Ihren gesamten Kauapparat sind.

Deshalb ist es entscheidend eine mögliche Dysfunktion und ihre Auswirkungen z.B. defekte Kronen, Brücken und Füllungen, rasch und eindeutig festzustellen. Möglich ist das nur mit einer exakten Kiefergelenkvermessung, der so genannten elektronischen Achsiographie. Häufig werden diese allgemeinen Erkrankungen nicht mit zum zahnärztlichen Tätigkeitsfeld hinzugerechnet, da man ja schließlich keine Zahnschmerzen hat, sondern Ohrenschmerzen. Dieser Trugschluss hat viele Patienten schon lange die falschen Wege gehen lassen. Da ich mich persönlich sehr mit den verschiedensten Patienten im Rahmen meiner Kurstätigkeit beschäftigt habe, kann nur festgestellt werden, dass viel zu wenige Patienten den versierten gnathologisch tätigen Zahnarzt aufsuchen. Die primäre Untersuchung verläuft in der Regel mit einer ausgedehnten Anamnese, einer manuellen Funktionsanalyse und einer Situationsmodellherstellung nach Achsiographie. Anschließend werden die individuellen Therapiemöglichkeiten besprochen.


Häufig werden bei der Behandlung auch andere Kollegen aus unserem Kompetenznetzwerk, wie z.B. Physiotherapeuten / Osteopathen und Orthopäden hinzu gezogen. So ist eine kompetenter ganzheitlicher Ansatz gewährleistet.

Nach der Bissanalyse wird häufig als erste Behandlungsmaßnahme eine individuelle Auffbissschiene gefertigt. Nach einer gewissen Tragezeit hat sich die Muskulatur entspannt und die Beschwerden sollten weg sein, bzw. deutlich verbessert sein. Die dann gefundene Bissposition wird im folgenden als Langzeitprovisorium auf die Zähne übertragen und schlussendlich definitiv versorgt. Dieses komplexe Behandlungskonzept erfordert viel "know how“ und ein erfahrenes Kompetenzteam.
Am Ende der Behandlung steht ein funktionell harmonisches als auch ästhetisches Gebiss- Kaukomplex.